Montag, 2. November 2015

Leserpreis 2015!!!!


Hallo ihr Lieben :) 



Es ist mal wieder so weit. Für alle Leseratten beginnen jetzt die Oscars für Bücher, bei denen IHR wählt, welches Buch in welchem Genre gewinnen soll. 
Die Online-Plattform Lovelybooks veranstaltet den alljährlichen Leserpreis 2015!


In den unterschiedlichsten Kategorien zählt allein eure Stimme und die aller Buchbegeisterten. Ihr könnt zudem auch das schönste Cover, den schönsten Titel oder das beste Hörbuch wählen. 

Natürlich werde ich euch auch über den Ausgang auf dem Laufenden halten, aber jetzt heißt es erst mal abstimmen und Daumendrücken für eure Lieblinge 2015 im Bücherregal.


Also macht mit und stimmt ab! Hier geht's zu den Nominierungen! 




Liebe Grüße 
Jule :*  


Montag, 26. Oktober 2015

Stimmengewirr

Überall Stimmen;
Sie schreien nach mir.
Worte und Köpfe,
die ich kaum mehr versteh’

Und schon wieder Stimmen
über Stimmen.
Ich höre sie nicht.
Ich verstehe sie nicht.
Kann ich es nicht?
Oder will ich es nicht?

Meinungen und Wertungen
im Schattengrau.
Keine Wortlaute
im klaren Sonnenschein.
Lieber mehr tuscheln
und flüstern und munkeln.

Und schon wieder Stimmen
über Stimmen.
Ich höre sie nicht.
Ich verstehe sie nicht.
Kann ich es nicht?
Oder will ich es nicht?

Und die Maske zerspringt,
denn sie war niemals so stark
wie sie vorgab zu sein
Und schon wieder brechen
Zweifel über mich herein.
Und Stimmen in meinem Kopf,
die sagen ich könnte es nicht;
stark zu sein!

Und immer wieder Stimmen
über Stimmen.
Ich höre sie laut.
Ich verstehe sie klar.
Ich kann es nicht mehr.
Ich wollte sie nie!

(Kam mir mal so in den Kopf)

Sonntag, 9. August 2015

Träume, Wünsche und Hoffnungen

Meine Tage bestehen aus Lernen, Schlafen, lernen und zwischendurch noch ein bisschen was essen. Doch für was gebe ich meine Freizeit auf? Wofür verbringe ich zwölf Jahre meines Lebens in einem Gebäude und quäle mich jeden Morgen aus meinem gemütlich Bett?
Da gibt es Dinge, die nennen sich Träume, Wünsche und Hoffnungen. Die Leben in meinem Kopf ein ganz eigenes Leben und lassen mich immer dann in meine Fantasiewelt fliegen, wenn die Wirklichkeit mal wieder zu wirklich und die Realität zu real wird. Und diese Träume, Wünsche und Hoffnungen, die sollen irgendwann wahr werden. Damit man später davon erzählen kann.
Ein Traum, der ist geplant nachdem ich dieses Schulgebäude zum letzten Mal verlassen habe. Dann werde ich mit einem alten VW T1 mit Campingausstattung, dem Geruch nach altem Leder, dem riesigen VW-Zeichen vorn drauf auf der Nase und einigen anderen, durch Europa fahren. Einfach drauf los, irgendwohin, wo ich die Realität vergessen kann. Ich will mich in dieser Zeit von Dosensuppen ernähren, weil kein Geld da ist. Dann abends am Lagerfeuer sitzend mit Marshmallows und 'ner dicken Decke auf den Atlantik schauend, den Wind in den Haaren und die salzigen Luft in der Nase. Unbeachtet von Reichtum und beruflichem Erfolg. Sich auf der Zeit treiben lassen und sie vergessen, denn sie ist ja sowieso nur eine, von uns Menschen, erfundene Maßeinheit für Stress. Am nächsten Morgen noch ein paar Bilder mit der Polaroidkamera machen, um die Zeit einzuschließen und für später aufzubewahren, wenn die Arbeit ruft. Dann weiter fahren über Landstraßen und durch Bergstädtchen. Immer der Nase nach. In Paris eine Weile kellnern, um das Geld für die nächste Tankfüllung zusammenzukratzen. Die langweiligen Touristentummelplätze links liegen lassen und dahin fahren, wo das Leben pulsiert und sich den Weg durch die Generationen bahnt. Das ein Jahr lang, um Europa kennenzulernen und dann wieder Heim, um sich dem Leben zu stellen und den nächsten Wunsch wahr werden zu lassen, für den ich die Schule Tag um Tag wieder besuche.
Wenn einen die Lehrer fragen, warum man denn Abitur macht, dann wollen sie eigentlich hören: Ich will studieren. Die Leistungsgesellschaft in der wir leben, verlangt diesen perfekten geradlinigen Weg. Bloß nicht davon abweichen. Bloß keinen falschen, unüberlegten Schritt. Bloß nicht anders sein. Also beugen wir uns und hoffen auf ein Abi, mit dem man an irgendeiner Universität angenommen wird. Dann hat man schon unzählige Berufs- und Studienberatungen hinter sich gebracht und weiß meistens immer noch nicht, was man studieren soll. Aber wir sind ja bei Träumen. Deswegen werde ich mit meinem Traumabitur von 1,8 Medienmanagement in Hamburg studieren, abends an der Elbe entlang spazieren und die Großstadt leuchten sehen. Nach dem Studium die Reise durch Europa auf den ganzen Planeten ausbreiten. Die Welt mit anderen Augen sehen. Fremde Kulturen kennen lernen. Über die Zeit im Ausland schreiben, um anderen eine neue Sicht auf das Leben zu geben. Die Gefühle und Empfindungen in Worte fassen, um sie mit den verschiedensten Menschen teilen zu können.
Also an der Klippe der Niagarafälle sitzen, ganz allein -naja, vielleicht nicht ganz allein- und den Ausblick genießen. Dann auf dem höchsten Gebäude von Tokio bei Nacht stehen und sehen, wie die Welt unter mir vorbeifliegt, während ich von der ganzen Hektik kaum etwas mitbekomme und nur den Lärm höre, der mich leicht berührt und die Lichter sehe, die wie ein glänzendes Sternenmeer unter mir aufleuchten und in den unterschiedlichsten Farben strahlen. Dann am liebsten noch: Fallschirmspringen, einen Parabelflug, Wildwasserrafting im Amazonas, Tauchschein machen und so viel mehr.
Träume. Wünsche. Und Hoffnungen. Letztendlich sind sie dafür da, uns durch die schwierigsten und anstrengendsten Zeiten zu führen. Sie sind der Ausgleich für das was wir opfern und aufgeben, um ein erfülltes Leben zu leben. Sie sind das, was uns voneinander unterscheidet. Und geben uns ein Gefühl der Sicherheit und Standfestigkeit, in der Ungewissheit der Gesellschaft, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ihren Weg durch unser Leben bahnt.


- hab ich mal für die Schülerzeitung geschrieben :)

Liebe Grüße 
Jule 


Samstag, 11. Juli 2015

Rezension "This Song Will Save Your Life" von Leila Sales

Inhalt/Klappentext: 
Elise ist Außenseiter. Nichts wäre ihr lieber, als dazuzugehören, normal zu sein und Freunde zu haben. Aber egal was sie versucht; neue Klamotten, neuer Geschmack, neue Elise, all das scheint nicht zu funktionieren. Aus Angst niemals "normal" sein zu können, verletzt sie sich selbst, was bei ihren Eltern wie ein Selbstmordversuch ankommt. Nun versucht sie sich mit ihrem Leben abzufinden und trifft bei einem ihrer nächtlichen Spaziergängen auf Pippa und Vicky und entdeckt dank deren Hilfe eine neue Welt voller Musik und Leben für sich. In Club "Start" lernt sie viele neue Leute kennen und beginnt aufzulegen. Trotz vieler Widerstände beginnt sie zu verstehen, was es bedeutet normal zu sein und dieser Zustand nicht erstrebenswert ist. Ihr wird klar, dass das Besondere Menschen einzigartig macht und sie sich nicht anzupassen braucht. Sie muss einfach nur sie selbst sein. Letztendlich findet sie in Vicky eine Gleichgesinnte und wird plötzlich auch von ihren Mitschüler akzeptiert.
Erster Satz:
"Man denkt immer, es sei so einfach, sich zu ändern."
Meine Meinung:
Den Anfang des Buches mochte ich gar nicht. Im großen und ganzen hauptsächlich darum, weil Elise versuchte sich anzupassen und sie mich mit ihren verzweifelten Versuchen viel zu sehr an mein früheres Ich erinnert hat. Ich kann es einfach selbst nicht mehr nachvollziehen, warum man sich ständig irgendwo anpassen möchte und verurteile mich selbst damit. Aber umso mehr Seiten durch meine Finger wanderten, umso besser fand ich Elises Charakter. Sie wurde mit der Zeit immer selbstständiger und stand auch zu sich. Vicky und vor allem auch Mel sind mir im Buch die liebsten Charaktere. Sie scheinen so ein wenig die weisen Personen im Buch zu sein und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Ein weiterer Pluspunkt waren mit Sicherheit, die Lieder im und am Ende des Buches. Sie haben das Lesen zu etwas Besonderem gemacht. Die Familie von Elise sehe ich zwei gespalten. Einerseit sind sie lieb und helfen Elise von sie können und wollen nur das Beste für sie. Auf der Anderen Seite empfand ich sie als egoistisch und engstirnig. Das Cover des Buches ist ein weiterer Pluspunkt. Es ist richtig toll und unterstützt den Inhalt des Buches sehr. Außerdem richtig gut, fand ich das Ende und die Entdeckungen die Elise gemacht hat. Beispielsweise, dass Char gar nicht so besonders war, sondern einfach nur normal und langweilig. Aber auch, wie umschrieben wurde, wie Elise aufgetreten ist, fand ich sehr gut geschrieben.
Kritikpunkte gab es für mich im Charakter von Pippa. Ich fand sie eigensinnig und selbstverliebt und viel zu aufgedreht. Sie passte einfach nicht ins Konzept, auch wenn sie ausschlaggebend, für das Ende zwischen Char und Elise war. Auch wenig gut fand ich am Anfang, die Darstellung Elises, als Opfer. Klar sie wurde ein bisschen geärgert, das kam schon rüber, aber man hätte mit Sicherheit noch sehr viel mehr da raus holen können. Und letztendlich gefielen mir teilweise Elises Charakterzüge nicht. Ihr Perfektionismus verwandelte sich meiner Meinung nach viel zu oft in Egoismus, dem Drang nach Anerkennung und Höhenflügen, die mir das Gefühl gaben, alles was sie sich aufgebaut hatte, könnte jeden Augenblick zusammen brechen. War an sich nicht dumm, aber machte mir Elise in diesen Teilen sehr unsympathisch. 
Lieblingszitat: 
"Man denkt immer, es sei so einfach, sich zu ändern. Man glaubt, es sei einfach, aber das ist es nicht. In Wahrheit bleibt nichts so, wie es ist: Sofas werden ersetzt, Jungs verlassen dich, du entdeckst ein Lied, dein Körper trägt Narben davon, die bleiben. Mit jedem dieser Momente veränderst du dich wieder und wieder, dein innerstes Selbst dreht sich, ändert die Position - aber letztendlich kehrt es immer zu dir zurück, wie ein Tänzer auf der Tanzfläche. Denn die ganze Zeit bist du immer noch du selbst: schön und verletzt, bekannt und unverständlich. Und ist das nicht genug?" 
Fazit:Ein tolles Buch darüber, wie man lernt an sich selbst zu glauben und zu sich zu stehen. Tolle Musik, die man sich nebenbei anhören konnte und ein Gefühl, für die Atmosphäre bekam. Einige Kritikpunkte, die mich an manchen Stellen gestört haben. Aber im Großen und Ganzen ein gelungenes Buch.  

Samstag, 23. Mai 2015

"Gründe dafür, dass deutsche Musik unvergesslich ist!" - Projekt

Hey Leute, 
in letzter Zeit denke ich häufig darüber, nach, wie vergänglich das Leben ist. Irgendwie verdrängen wir das viel zu häufig. Und genauso vergänglich wie das Leben, ist Musik. Es sei denn, man ist ein Rock- bzw. Popstar und die Lieder werden nie vergessen. Aber ich denke dabei auch an kleinere Künstler. In Deutschland gibt es so viele wundervolle Texter/innen und Sänger/innen, dass es unglaublich schade wäre, diese und ihre Lieder in Vergessenheit geraten zu lassen. 
Das ist absolut nicht böse gemeint, aber mal ehrlich. Wer wird sich in fünfzig Jahren noch an die Lieder von Jennifer Rostock oder Johannes Oerding erinnern? Natürlich wäre es schön, wenn es jeder würde, aber ich bezweifle das stark. Aus diesem Grund möchte ich das Projekt 


Gründe dafür, dass deutsche Musik unvergesslich ist!

ins Leben rufen. Dabei habe ich vor allem erst einmal an meine Kinder gedacht, wenn ich mal welche haben sollte. Sie sollen doch auch erfahren, welche Musik ich in vergangenen Zeiten gehört habe. Und auch ich möchte mich daran erinnern. Also hier der Plan: 

Ich habe ein Glas eröffnet ;)
In dieses Glas kommen demnächst, alle tollen deutschen Lieder, die ich schön finde und die eher weniger bekannt sind. Ihr sollt mir dabei helfen! Welche deutschen Lieder hört ihr am liebsten? Was sind eure Geheimtipps?  Welche Lieder wollt ihr nie in Vergessenheit geraten lassen? Damit ihr selbst auch immer mal wieder reinschauen könnt, welche Lieder denn bei diesem Projekt dabei sind, werde ich auch eine Seite erstellen (hier links irgendwo daneben). Also bitte teilt das Projekt mit euren Freunden! Verbreitet die Idee, der Unvergesslichkeit. Und rettet damit die tollsten Texte, die schönsten Melodien und die kleinsten, größten Künstler, die Deutschland hat.  
Also los! Sorgen wir dafür, dass Musik ewig wärt. 

Freitag, 22. Mai 2015

Bücherwunsch

Hey Leute!
Meine Woche war ziemlich anstrengend, umso glücklicher bin ich jetzt endlich ein langes Wochenende zu haben. Leider gibt's bei uns so was wie Pfingstferien nicht, aber was soll's. 

Ich kann jetzt in Ruhe bangen und hoffen und mich freuen. Am nächsten Donnerstag kommt nämlich ein Buch raus, auf das ich schon eine ganze Weile warte. Ich hab es auf Lovelybooks gefunden und kann es kaum noch abwarten. Es heißt "Die Farben des Blutes - Die rote Königin" und ist von Victoria Aveyard. Erscheinen wird es im Carlsen Verlag. Um mir und euch die Zeit zu verkürzen geht's hier zu einer Leseprobe und ich schreib euch noch eine Rezi zum dritten Teil der Lux-Saga "Opal". Das habe ich vorhin gerade zu Ende gelesen und ich kann euch sagen, das Ende hat es in sich ;)



Rot oder Silber - Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den niederen Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die - und nur die - besitzt übernatürliche Kräfte. Doch als Mare bei ihrer Arbeit in der Sommerresidenz des Königs in Gefahr gerät, geschieht das Unfassbare: Sie, eine Rote, rettet sich mit Hilfe besonderer Fähigkeiten! Um Aufruhr zu vermeiden, wird sie als verschollen geglaubte Silber-Adlige ausgegeben und mit dem jüngsten Prinzen verlobt. Dabei ist es dessen Bruder, der Thronfolger, der Mares Gefühle durcheinander bringt. Doch von jetzt an gelten die Regeln des Hofes, Mare darf sich keine Fehler erlauben. Trotzdem nutzt sie ihre Position, um die aufkeimende Rote Rebellion zu unterstützen. Sie riskiert dabei ihr Leben - und ihr Herz! Fesselnd, vielschichtig und voller Leidenschaft: Viktoria Aveyard entwirft eine faszinierende Welt mit einer starken Heldin, die folgenschwere Entscheidungen treffen muss. Es geht um Freundschaft, Liebe und Verrat, um Politik, Intrigen und Rebellion, um Gut und Böse und jede Schattierung dazwischen.
________________________________________________________

Katy und Daemon kommen sich endlich näher. Alles scheint perfekt zu sein, doch es ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Plötzlich steht Blake wieder vor der Tür und bittet sie um Hilfe. Katy ist sich nicht sicher, ob sie ihm trauen kann, aber um ihre Freunde zu retten, würde sie alles tun selbst ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen. Was sie noch nicht weiß: Blakes Plan wird die Wahrheit über die Lux endlich in greifbare Nähe rücken. Doch er wird Katy auch weiter von Daemon entfernen, als sie es für möglich hält. Dies ist der dritte Band der Obsidian-Reihe von Jennifer L. Armentrout. Band 4 und 5 sind schon in Planung.


Bis dahin 

Jule

Freitag, 15. Mai 2015

Rezension: "Loving" von Katrin Bongard



Inhalt/Klappentext: 
"Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt", sagt Luca leise und so erstaunt, als könnte er sich selber nicht glauben. Und mir geht es genauso, denn meine schwärmerischen Gedanken an ihn waren eine Sache, aber dies ist etwas anderes. Erwachsen. Magisch. Unausweichlich. Das hätte Ella nie gedacht. Dass sie – die sich für Bücher und Buchblogs interessiert – sich ausgerechnet in den coolen Luca verliebt. Luca, den alle Mädchen für den tollsten Jungen der ganzen Schule halten. Und den sie bis vor Kurzem nur oberflächlich und arrogant fand. Doch bei einem Schulprojekt über Jane Austens Stolz und Vorurteil lernen sie sich besser kennen … Sich nicht zu verlieben – einfach unmöglich! Erster Satz: "Es schneit."   

Cover: 
Das Cover von 'Loving' ist echt niedlich. Es war einer der Hauptgründe, warum ich mich bei der Leserunde beworben habe. Neben einer unglaublich liebevoll gestalteten Schrift, trifft das Bild auch das Hauptthema des Buches. Die Farben bilden eine schöne Grundlage und rosa bzw. rot ist schließlich auch die Farbe der Liebe.   

Charaktere: 
Ella ist die Protagonistin des Buches und sie hat mich erschreckend stark an mich selbst erinnert. Sie hegt eine unglaublich starke Liebe zu Büchern, liebt Stolz und Vorurteil und war mir in ihrer Art sehr verständlich. Ich konnte ihren Gedankengängen am Anfang gut folgen, doch im Laufe des Buches hat sie eine starke Veränderung durchgemacht. Es ist natürlich meistens eine Charakteränderung in einem Buch zu erkennen, aber diese war so stark und bezog sich auch sehr auf ihr Äußeres, so dass es mich zum Ende hin doch echt gestört hat. Was ich auch erschreckend fand, war wie schnell sie sich auf Luca einließ, obwohl sie am Anfang es Buches absolut gar kein Interesse an ihm hatte.  Luca den Protagonisten fand ich am Anfang richtig unsympathisch. Das hat sich zwar zum Ende hin gebessert, aber ich mag sein Machogehabe absolut nicht. Und dann war er ständig, wegen den kleinsten Sachen, wütend auf Ella und hat sie in der Luft hängen gelassen.  Die Nebencharaktere, wie Melanie, Alex und alle anderen waren okay. Auf sie ist die Autorin nicht besonders stark eingegangen, was aber auch nicht unbedingt nötig war. Besonders gefallen haben mir noch Lucas Schwestern Lucy und Hannah. Solche Schwestern würde ich mir auch wünschen.     

Meine Meinung: 
Das Buch an sich hat einen guten Start hingelegt. Normalerweise bin ich nicht so der Fan von Büchern in denen es nur um Liebe geht, aber ich dachte für zwischendurch würde es nicht schlecht sein. Mir hatte es der Bezug auf Jane Austen's Stolz und Vorurteil angetan, der sich auch relativ gut im Buch gehalten hat. Die ganze Idee, die hinter dem Aufbau steckte war richtig gut, nur hat sie am Ende an Durchhaltevermögen verloren. Allgemein war das Ende viel zu schnell. Ich fand mich plötzlich auf der letzten Seite wieder und hatte noch so viele offene Fragen. Wo war die Tiefgründigkeit vom Anfang des Buches geblieben?  Der gesamte Handlungsverlauf des Buches bestand auf mehreren Hoch und Tiefs. An manchen Stellen berechtigt, an anderen Stellen weniger. Was mich besonders gestört hat, war der ständige Bezug auf Ellas Äußeres. Zwar wurde gen Ende darauf verwiesen, dass es nicht immer nur um die Äußerlichkeit geht, aber dennoch hatte man den Eindruck das ganze Buch über. Natürlich lebt das Buch auch von vielen Klischees, aber was wäre die Liebe ohne sie. Abgesehen davon bin ich immer der Meinung, irgendwoher müssen die Klischees ja kommen, also warum nicht nutzen. Worüber ich nicht so einfach hinwegsehen konnte, war die Vorhersehbarkeit die das Buch dominierte. Natürlich ist es schwer neue Dinge einzubringen oder zumindest Altes für den Leser überraschend zu gestalten. Aber ehrlich, zehn Seiten vorher zu wissen, dass es Ärger geben wird, war nicht unbedingt fördernd.  

Lieblingszitat: 
"OMG. Er liest auf seinem Handy. Ich könnte einen Vortrag darüber halten, wie wunderbar es ist, ein neues Buch aufzuschlagen, das Papier zu riechen, es in den Händen zu halten, die Seiten umzublättern. Ein Buch ist - ein Buch! Und der liest auf seinem Handy?!" (Seite 61)  

Fazit:
Letztendlich kein schlechtes Buch. Nett für nebenbei und dem regulärem Preis angemessen. Die Charaktere waren unterhaltsam und man hatte durchaus Spaß beim Lesen. Und dafür das es von mir selten wirklich viele Sterne auf einen Liebesroman gibt, denke ich das drei Sterne redlich verdient sind. 


Montag, 4. Mai 2015

Books'n'News

Hallöschen ;)
Kurz mal zu ein paar Neuigkeiten. 
In meiner Stadt wurde heute der Ausnahmezustand ausgerufen, sogar wir vom Gymnasium -was für ein Wunder- bekamen ganze 45 Minuten Schulbefreiung, um uns für ein Foto auf dem Neumarkt zu versammeln. Es wurden sie Sachsenmeisterschaften ausgerufen. Dafür konnten sich mehrere Städte in ganz Sachsen bewerben und mussten zum genannten Tag so viele Menschen wie möglich auf dem Marktplatz zusammenkommen. Der Stadt mit den meisten Teilnehmern, winkt die 'kleine Gartenschau' und ein Werbebudget von 10000 €. Tja dafür hat uns sogar unsere superfeine Direktorin frei gegeben. Allerdings hat mir das nicht viel gebracht. Ich hatte 'ne Freistunde. ->


Des weiteren fühle ich mich zu dumm für diese Welt, was aber nur an einem vorübergehenden Tief in meinem Notendurchschnitt liegt (zumindest hoffe ich, dass er nur vorübergehend ist). 

Außerdem habe ich heute ein feines, kleines Päckchen bekommen mit einem Rezensionsexemplar für "Loving" von Katrin Bongard. Ich hab schon angefangen mit lesen und würde euch auch bald eine Rezension von schreiben. Informationen zum Inhalt findet ihr hier.

Dieses Wochenende habe ich mir mal wieder Stolz und Vorurteil zur Genüge gezogen und ich kann nur sagen: LEST ES! Ich liebe es. Jane Austen ist eine meiner Lieblingsautoren und ich kann euch nur beschwören, es einmal zu lesen. So viel Gesellschaftskritik, Humor, Kaltschnäuzigkeit und Ehrlichkeit findet man selten in einem Buch. Der Film mit Keira Knightley ist auch nicht schlecht, aber wie es so immer mit Literaturverfilmungen ist - Das Buch ist besser!
Auch empfehlenswert aus diesem Genre ist "Jane Eyre" von Charlotte Brontё. Das sind meine beiden Lieblingsbücher der Britischen Klassiker. 

Zu guter Letzt habe ich ein kleines Anliegen an euch. Sollte jemand daran interessiert sein, ein paar meiner Texte und Buchideen - sozusagen - testzulesen der kann sich gerne bei mir melden. Einfach eure E-Mailadresse in einem Kommentar dalassen oder mir direkt eine E-Mail schreiben an jule.emotionpainter@web.de.

Bis demnächst! 
Jule 


Samstag, 2. Mai 2015

Das Phantom der Oper, bring es heim, denn ich gehör' nur mir!

Okaayyyyy. Vielleicht nicht der originellste Titel. Aber mal ehrlich, er macht genau das deutlich, um das es in diesen Beitrag gehen soll. Und es beginnt so:

... ich hatte einen Traum...
Und jetzt stellt euch vor... Ein Musical (für alle, die es nicht wissen: Musicalfreak, ich, ja!) aus den besten, tollsten und überhaupt genialsten Musicals dieser Welt. Zusammengebastelt und mit den besten, tollsten und überhaupt genialsten Musicaldarstellern dieser Welt wiedergegeben. In meinem Traum war es so, dass die Musicals "Das Phantom der Oper", "Les Miserables", "Elisabeth", "Hinterm Horizont", "Cats", "Tanz der Vampire", "The Rocky Horror Picture Show" und "Tarzan" zusammenspielten, wie auch immer das funktionieren soll. Das einzig gemeinsame Thema, welches ich auf den ersten Blick erkennen kann, ist Liebe. Aber naja, ist ja auch egal. Und dann in den Hauptrollen. Valjean und das Phantom gespielt von Ramin Karimloo. Grizabella und Elisabeth gespielt von Pia Douwes. Christin Daeè gespielt von Sierra Boggess. Udo und Luigi Lucheni gespielt von Serkan Kaya und Jessy von Josi Busch. Und last but not least: Uwe Kröger als Graf Krolock. Die füllen dann auch die restlichen Rollen aus und machen das perfekteste, einzigartigste Musical, das jemals existiert hat. 
Klingt verrückt, aber ist es gar nicht.Wenn man es mal richtig bedenkt, würde das wahrscheinlich die meisten Leute anlocken, weil für jeden Geschmack was dabei ist. Und ich rede jetzt nichtt davon, dass man so eine Show, wie die Nacht der Musicals daraus macht -> gibt es ja schon. Sondern eine fließende Geschichte, mit den Liedern und einigen Handlungssträngen. So wie es mit den Märchen, bei Into the Woods gemacht worden ist.
Das war nicht nur ein nächtlicher Traum.
Das ist ein lebendiger Traum und irgendwann schreib ich mal ein Drehbuch dafür :D 

Sonntag, 26. April 2015

Lost Liv Trailer ;)

Heho. Ich hatte euch ja einen Trailer versprochen. Den hab ich jetzt auch so gut es mir möglich war zusammengebastelt, um euch einen kleinen Einblick zu bieten. 
Viel Spaß!



Lied:  Shake it out - Florence + The Machine 

Samstag, 25. April 2015

Nebenbei bemerkt...

So. Eigentlich hatte ich vor mal wieder ein paar Rezensionen zu posten, doch irgendwie ist mir gerade nach ein bisschen mehr Intellektualität. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob man Geschwafel überhaupt als intellektuell bezeichnen kann.

Ich möchte euch kurz einen kleinen Überblick über mein durch und durch langweiliges, uninteressantes und unbedeutendes Leben geben.
Ich stehe auf. Gehe zur Schule. Komme Heim. Machen meine Hausaufgaben. Mache andere Aufgaben. Lerne für die Schule. Gehe ins Bett. (Nur mal eine grobe und über die Maßen treffende Beschreibung.)

Nur eine Sache daran ist irgendwie verkehrt. In der Schule predigen sie uns, wir sollen selbst denken, unsere Köpfe einsetzen. Doch dann laden sie uns voll mir Formeln und Daten über Könige die vor Jahrtausenden gelebt haben und von Herrschern, die ihren Untertanen das Denken verboten. Das ganze führt dann zu Bulimilernen und hängen bleibt auch nichts. Aber dass in diesen zwölf Jahren, in denen ich mir die ganze S****ße anhören muss, meine eigenen Gedanken auf der Strecke bleiben und die ganzen guten und tollen Ansätze, die irgendwann mal durchkommen von Lernstoff und Leistungsdruck untergrabe werden und wir zu nichts anderes mutieren als hirnlosen Primaten, die ihren heiligen Herrschern nachsingen, das bekommt keiner mit. Und dann fragen sich die Menschen in späteren Generationen, warum wir denn nicht aus der Geschichte gelernt haben. Warum wir immer wieder die gleichen Fehler machen. Tja. Wir Menschen sind dazu gemacht in der Gemeinschaft zu leben und daraus bildet sich irgendwann eine Gesellschaft. Und irgendwann ist die Gesellschaft selbst so verkommen und leer, dass die leeren Hüllen, die einmal wir Menschen, mit all unserer Kreativität und Freigeistigkeit waren, ihr zum Opfer fallen.

Und dann kommt wieder einer uns sagt, dass es so nicht ginge. Und dann kommt wieder eine Revolution und wieder Menschen, die es besser machen wollen, als ihre Vorfahren. Doch letztendlich ist doch alles was bleibt, die Reinkarnation einer Gesellschaft, die auf Grund der gewünschten Antiexistenz sich einen Weg sucht die Menschen zu manipulieren und zurück in die leeren Körper zu verwandeln.

Vielleicht ist es uns Menschen also vorherbestimmt leer zu sein. Vielleicht ist das was uns ausmacht gar nicht wirklich so großartig, wie wir selbst behaupten. Vielleicht gibt es keine perfekte Gesellschaft, sondern nur einen Kreislauf der uns einschließt und nicht zur Ruhe kommen lässt.

Wie auch immer es sein mag. Ich hoffe irgendwann kommt einer und befreit uns erneut, aus unserer selbst verschuldeten Unmündigkeit. Und bis dahin werde ich weiter Bücher rezensieren und euch meine Meinung zu allen möglichen uninteressanten Dingen sagen. 

Liebe Grüße 
Jule 

Donnerstag, 23. April 2015

Hallihallo :)

Ich weiß... Ich weiß...
Lange nichts gehört. Aber kennt ihr diesen grauenvollen Ort? Er nennt sich Schule! Und er nimmt dir alles was du gern machst. Aber das solltet ihr ja genauso gut wissen, wie ich.

Was es neues gibt.
Also liebe Blogergemeinschaft, ich bin tüchtig am Lernen. Der Gedanke daran, dass ich nächstes Jahr schon mein Abitur schreibe ist wirklich gruselig. Natürlich habe ich mich bemüht so viel wie möglich zu schreiben und zu lesen. Mein Bücherregal hat sich in den letzten Monaten sehr gefüllt und ist schon wieder voll :D aber was soll's...

Vor einiger Zeit war an unserer Schule Projektwoche. Thema der 11. Klasse Leistungskurs Deutsch: Filmanalyse.
Das war echt gar nicht mal so schlecht, vor allem, weil wir uns mit dem Thema Literaturverfilmungen und Propaganda in den Medien beschäftigten. Das hat uns reichlich Stoff zum Nachdenken gegeben, kann ich euch sagen. Außerdem mussten wir ein eigenes Projekt erstellen. Ich und ein paar Freundinnen haben einen Kurzfilm gedreht. Dafür durfte ich das Drehbuch schreiben -> Drehbuch_Lost Liv
Vielleicht habt ihr ja mal Lust und Laune es zu lesen.

Möglicherweise poste ich mal einen kleinen Auschnitt aus dem Film. Und ihr bekommt auch ganz sicher, bald eine neue Rezi von mir.

Bis dahin.
Jule